Die ,,Pooljahre" sind vorbei. Nachdem ab 2020 ,,gefühlt jeder" einen Pool im Garten haben wollte, ist die Nachfrage nun wieder zurückgegangen. Das war zu erwarten. Was aber nicht abzusehen war, das war der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine mit all seinen Konsequenzen. Ohnehin hatte sich die Welt ,,nach Corona" noch nicht wieder erholt, da warteten die nächsten Herausforderungen. Und nun kommen zu Lieferkettenproblemen, gestiegenen Rohstoffpreisen und schwer verfügbaren Waren auch noch Energiekrise, Inflation und geopolitische Unsicherheiten hinzu. Was für eine Zeit! 

Positive Aspekte turbulenter Zeiten

Das Zuhause gewinnt an Bedeutung

Kein Wunder, dass sich viele Menschen in ihre eigenen vier Wände zurückziehen - und es sich zu Hause besonders schön machen. Die Unternehmensberatung Accenture prophezeit sogar ein ,,Jahrzehnt des Zuhauses, das billionenschwer" wird. Auch der ,,Homereport" des Zukunftsinstituts bestätigt diese Entwicklung. Haus und Garten werden zu einem Ort, in dem die raue Wirklichkeit nichts zu suchen hat. Hier erholt man sich von Alltagssorgen und tankt Kraft für alles, was kommen mag. Da das eigene Haus im Zuge der Digitalisierung für viele Menschen mehr und mehr nicht nur Lebensraum, sondern auch Arbeitsstätte geworden ist, lohnen sich Investitionen in eine ansprechende Umgebung doppelt. In der Mittagspause in den Pool springen - das ist verlockend. Und so stärkt auch ,,New Work" unserem Wirtschafszweig den Rücken.  

Paradies zu Hause ©Schwimmbad Henne

Paradies zu Hause ©Schwimmbad Henne

Swimmingpool wertet Haus auf

Hinzu kommt: nach einer Untersuchung des Immobilienportals immowelt steigert ein Swimmingpool den Wert eines Hauses um durchschnittlich 13 Prozent. So kann man sagen, dass Geldanlage keineswegs ein ,,trockenes Thema" sein muss. Angesichts hoher Inflationsraten ist es ohnehin clever, sein Geld in Sachwerten anzulegen. Wenn diese dann auch noch zusätzlich - wie im Falle eines Pools - ,,Gesundheitsrenditen" abwerfen, ist das Glück doch perfekt, oder? Zwar dürfen in Deutschland bestimmte Energieträger für die Beheizung des Pools momentan nicht verwendet werden, doch die Anschaffung einer Wohlfühloase ist ohnehin längerfristig zu betrachten. Im Leben gibt´s immer mal Auf und Ab - aber mit einem Gartenpools lässt sich doch vieles viel besser ertragen. Was heißt Gartenpool? Poolexperten bauen nicht ,,nur" Pools, sie schaffen Urlaubsorte, die man ohne Anreise erreicht, bieten eine Geldanlage unter dem Motto ,,Wohlfühlgewinn statt Inflationsverlust", kreieren Schwimmlernorte für Kinder und Sportstätten mit flexiblen Öffnungszeiten. Das alles sind Argument für einen (neuen) Pool.

Die Branche ist gerüstet für das gestiegene Energiebewusstsein

Dass Kunden heute energiesensibler geworden sind, ist kein Grund gegen einen Pool. Mit der EN 17645 hat die Schwimmbadbranche schließlich ein europäisches Regelwerk zur energetischen Klassifizierung von privaten Pools geschaffen. Hinzu kommt: schon vor dieser freiwilligen Selbstverpflichtung hat man mit Produkten wie Schwimmbadabdeckung mit Solarprofilen, Wärmepumpe und Solarabsorber deutlich gezeigt, dass man verantwortungsvoll mit der Umwelt umgeht.  

Kleine Oase für große Erholung ©Woodtli Schwimbadtechnik

Kleine Oase für große Erholung ©Woodtli Schwimbadtechnik

Marktpotential ist da - Geld auch 

Trotz des ,,Poolbooms" der Jahre 2020 und 2021 sind rund 16 Millionen der insgesamt 18 Millionen Eigenheime in Deutschland noch ,,pool-los". Und wenn man sich das Privatvermögen der Deutschen mit einer Summe von rund 7 Billionen Euro anschaut, im Global Wealth Report 2022 liest, dass die Einwohner der Schweiz über ein Durchschnittsvermögen von 696.604 $ verfügen, und man auch in Österreich ein Privatvermögen von 1,2 Billionen Euro ausmacht, dann wird die Poolbranche auch morgen noch Kunden finden. 

Eurospapoolnews möchte den Blick  auf die positiven Aspekte der turbulenten Zeit lenken. In diesem Newsletter werden daher neue Produkte und Entwicklungen vorgestellt, und es wird über Events der Branche berichtet. Die internationale Fachzeitschrift wünscht der DACH-Region eine gute Saison!