Swimming pool

Schlicht und ohne Schnörkel – so baut man heute.

Aber noch nicht alle Pools sind gestalterisch

und technisch auf dem neuesten Stand.

 

Die Schwimmbadbranche in Deutschland schaut mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft. Auch wenn davon auszugehen ist, dass die Zeiten der wirtschaftlichen Veränderungen noch nicht vorbei sind, so ist der Pool- und Wellnesssektor bisher „mit einem blauen Auge“ davongekommen.

Dabei gibt es immer noch Möglichkeiten am Markt, die nicht voll ausgeschöpft werden. Zwei Aspekte stehen im Vordergrund. Zum einen werden nur für die wenigsten Becken Serviceverträge geschlossen. Unter drei Prozent der Außenpoolbesitzer und nur rund 20 Prozent der Hallenbadbesitzer haben eine Wartungsvereinbarung mit ihrem Schwimmbadbauer abgeschlossen. Hier liegen viele Chancen, Geld zu verdienen, auch in Zeiten, in denen das Neugeschäft schleppend verläuft.

Zum zweiten hat rund die Hälfte aller Pools in Deutschland kein Zubehör. Hat hier niemand versucht, Massedüsen, Gegenschwimmstromanlagen oder Unterwasserscheinwerfer zu verkaufen? Wussten Sie, dass nur 65 Prozent der privat genutzten Schwimmhallen in Deutschland klimatisiert sind und insgesamt 57 Prozent aller Becken nicht beheizt werden? Da lohnt es sich, doch zumindest über den Verkauf von Beckenzubehör nachzudenken – zumal rund 130.000 Poolbesitzer hierzulande vorhaben, ihre Wasseroase aus- oder umbauen zu  lassen.

Dabei stehen die Erneuerung der Technik sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung an erster Stelle. Selbst die Abdeckung fehlt bisher bei 36 Prozent der Pools. Privat genutzte Pools haben ein durchschnittliches Alter von rund 17 Jahren; ein Großteil der Hallenbäder ist bereits vor über 30 Jahren gebaut worden. Grund genug, wieder einmal bei den „alten Kunden“ vorbeizuschauen.
 
Nach Berechnungen des bsw liegt das Marktpotential von Um- und Ausbau sowie Wartungsverträgen bei rund 700 Millionen Euro. Stammkundenpflege sollte daher groß geschrieben werden.