Wir haben es alle gefühlt, aber nun ist es amtlich: der Markt für private Schwimmbäder in Deutschland läuft nicht nur im Moment richtig rund. Er hat auch Zukunft. So könnte man die Ergebnisse der Studie zum privaten Schwimmbadmarkt in Deutschland zusammenfassen, die der Bundesverband Schwimmbad & Wellness (bsw) in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstituts B + L Marktdaten durchgeführt hat. Jetzt wissen wir: In Deutschland gibt es in ungefähr 2,1 Millionen privat genutzte Pools - inklusive Aufstellbecken mit einem Anschaffungswert ab 3.000 Euro und einer Wassertiefe ab 1,20 Meter. 

Swim Spas und Whirlpool holen auf

Was den ein oder anderen vielleicht überrascht haben mag: Höherwertige Swim-Spas und Whirlpools haben einen Marktanteil von knapp 20 Prozent. Hängt das mit den kleiner werdenden Grundstücken im Rahmen der weiter wachsenden Urbanisierung zusammen? Zumindest kann man sagen, dass sich gesellschaftliche Entwicklungen und Trends auch in unserer Branche deutlich widerspiegeln. So sieht man beispielsweise, dass auch die Schwimmbadbesitzer umweltbewusster geworden sind. Über 90 Prozent der Becken haben an den Energiesparer Nummer 1, die Schwimmbadabdeckung, gedacht. Und die Installation eines Poolcovers gehört zu den TOP 5 Wünschen bei denjenigen, die ihren Pool aus- und umbauen möchten. 

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Poolbesitzer denken an die Umwelt

Rund 40 Prozent der Beckenbesitzer nutzen zur Beheizung energieeffiziente Lösungen wie die Wärmepumpe, oder sie setzen mit Solarabsorbern auf alternative Energiequellen. Man denkt aber nicht nur an eine gesunde Natur, sondern auch an die eigene Gesundheit. Mehr als die Hälfte der Poolbesitzer nutzt ihre Wasseroase regelmäßig zum Schwimmen. Und bei denjenigen, die sich einen Pool in nächster Zeit anschaffen möchten, liegt der Anteil der Sportambitionierten bei über 62 Prozent. Da wird der ein oder andere doch demnächst direkt eine Gegenstromanlage mit anbieten. Und am besten auch einen Bodensauger. Denn fast 43 Prozent der Beckenbesitzer reinigen ihren Pool noch per Hand.

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Wir hören viel über den demographischen Wandel, die ,,Silver-Surfer" oder die ,,jungen Alten". Oft vernachlässigen wir dennoch genau diese Zielgruppe bei der Werbung. Tatsächlich ist aber in der Altersgruppe 56 bis 65 Jahre der Anteil derjenigen, die ernsthaft vorhat, in nächster Zeit in einen Pool zu investieren, mit fast 27 Prozent höher als in jeder anderen Generation.

Wie informieren sich heute potentielle Kunden eigentlich über den Poolbau? Wenig überraschend ist die TOP Antwort: übers Internet. An zweiter Stelle steht aber die persönliche Empfehlung von Freunden und Nachbarn, dich gefolgt von der Beratung durch Fachfirmen. Tage der offenen Tür sind für rund ein Viertel der interessierten Kunden die bevorzugte Informationsquelle. 

Noch 14 Millionen Gärten ohne Pool

Zwei Tatsachen zum Schluss: Auch wenn sich die Zahl der Schwimmbecken mit 2,1 Millionen hoch anhört, so gibt es nach wie vor bei rund 16 Millionen Eigenheimen in Deutschland immer noch knapp 14 Millionen Immobilien, die man mit einer Wasseroase aufwerten könnte. Zudem hat man eine Menge Pools im Bestand ,,alleine gelassen hat". Denn nur für rund 22 Prozent der bestehenden Schwimmbecken wurde ein Service- oder Wartungsvertrag abgeschlossen. 

In diesem Sinne wünscht Eurospapoolnews auch weiterhin gute Geschäfte!   

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