Schlicht und ohne Schnörkel – so baut man heute. Aber noch nicht alle Pools sind gestalterisch und technisch auf dem neuesten Stand.

Schlicht und ohne Schnörkel – so baut man heute.
Aber noch nicht alle Pools sind gestalterisch und technisch
auf dem neuesten Stand.

 

Nun ist es Ihre Aufgabe, sie auf den Geschmack zu bringen und ihnen neue Vorschläge zu machen…

 

Bringen Sie Ihre Kunden zum Träumen! Erzählen Sie ihnen etwas über den neuen Pool ihres Nachbarn, zeigen Sie ihnen ein wenig die Arbeiten, die Sie in letzter Zeit in ihrer näheren Umgebung abgeschlossen haben…

 

Sie werden sehen, die Idee wird sich langsam durchsetzen, Ihre Kunden werden sich mit einem neuen Projekt befassen, von dem sie ihrem Architekten oder Dekorateur oder ihren Freunden berichten… bis sie eines Tages bei Ihnen anrufen oder vorbeischauen und sich entschieden haben, ihren Pool zu renovieren.


Vielleicht möchte sich Ihr Kunde auch mal etwas gönnen. Sein Pool ist noch gut in Schuss, aber er möchte sich neues Zubehör leisten: eine Gegenschwimmanlage, eine Treppe, eine automatische Abdeckung, einen Spa oder eine Balneo-Anlage… Vielleicht möchten er seinen Pool auch nur etwas «auffrischen», die Folie austauschen, die Kacheln mit einem Motiv auf dem Beckenboden oder einer Zierleiste an der Wasserlinie erneuern, den Beckenrand durch Natursteine auswechseln, die er mal irgendwo, vielleicht auf einer Messe, gesehen hat. Oder die Liegefläche vor dem Pool erneuern, beispielsweise mit Tropenholz oder Kompositmaterialien?
 
Oder — was natürlich ein besonders radikaler Schnitt ist — die Form gefällt dem Kunden nicht mehr, er möchte sich von der rechteckigen Form verabschieden und stattdessen eine oder zwei «romanische» Treppen, eine L-Form, einen Überlauf auf einer Seite, Blumenkübel usw.  anschaffen.
 
Manchmal möchte ein neuer Hausbesitzer auch ein übernommenes Becken austauschen, das ihm nicht so richtig gefällt. Während er also den Garten umgestaltet, einige Mäuerchen oder sogar ein Pool-House errichtet, könnten Sie ihm doch den Pool renovieren.
Mit ein wenig Fantasie können Sie seinen Lebensraum umgestalten und seinen Pool mit neuem Zubehör ausstatten, dass es vor 15 oder 20 Jahren, als er gebaut wurde, noch gar nicht gab.

 

 

Marktpotential von rund 700 Millionen Euro will erschlossen werden

Die Schwimmbadbranche in Deutschland schaut mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft. Auch wenn davon auszugehen ist, dass die Zeiten der wirtschaftlichen Veränderungen noch nicht vorbei sind, so ist der Pool- und Wellnesssektor bisher „mit einem blauen Auge“ davongekommen.

Dabei gibt es immer noch Möglichkeiten am Markt, die nicht voll ausgeschöpft werden. Zwei Aspekte stehen im Vordergrund. Zum einen werden nur für die wenigsten Becken Serviceverträge geschlossen. Unter drei Prozent der Außenpoolbesitzer und nur rund 20 Prozent der Hallenbadbesitzer haben eine Wartungsvereinbarung mit ihrem Schwimmbadbauer abgeschlossen. Hier liegen viele Chancen, Geld zu verdienen, auch in Zeiten, in denen das Neugeschäft schleppend verläuft.

Zum zweiten hat rund die Hälfte aller Pools in Deutschland kein Zubehör. Hat hier niemand versucht, Massedüsen, Gegenschwimmstromanlagen oder Unterwasserscheinwerfer zu verkaufen? Wussten Sie, dass nur 65 Prozent der privat genutzten Schwimmhallen in Deutschland klimatisiert sind und insgesamt 57 Prozent aller Becken nicht beheizt werden? Da lohnt es sich, doch zumindest über den Verkauf von Beckenzubehör nachzudenken – zumal rund 130.000 Poolbesitzer hierzulande vorhaben, ihre Wasseroase aus- oder umbauen zu  lassen.

Dabei stehen die Erneuerung der Technik sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung an erster Stelle. Selbst die Abdeckung fehlt bisher bei 36 Prozent der Pools. Privat genutzte Pools haben ein durchschnittliches Alter von rund 17 Jahren; ein Großteil der Hallenbäder ist bereits vor über 30 Jahren gebaut worden. Grund genug, wieder einmal bei den „alten Kunden“ vorbeizuschauen.
 
Nach Berechnungen des bsw liegt das Marktpotential von Um- und Ausbau sowie Wartungsverträgen bei rund 700 Millionen Euro. Stammkundenpflege sollte daher groß geschrieben werden.