Atmosphäre schaffen: Themenpark creating atmospheres auf der Stuttgarter interbad 2016. Zielgruppengerechte Tagesprogramme...

 

Interbad

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Wohlbefinden, da sind sich die meisten Theoretiker einig, entsteht durch das Zusammenspiel vieler körperlicher und seelischer Faktoren – die gesamte Atmosphäre muss stimmen. Der moderne Wellness-Gedanke erfasst daher auch Architektur, Begrünung, Licht oder Akustik. Wie man das „richtige“ Umfeld für alle Sinne schafft, zeigt der Themenpark creating atmospheres auf der Stuttgarter interbad (27. bis 30. September). Nach einem erfolgreichen Start im Jahre 2014 geht das in Kooperation mit dem Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA), der Architektenkammer Baden-Württemberg und dem Innenarchitekturbüro Schienbein + Pier entwickelte Angebot nun in seine zweite Runde.

„Freies Erlebnis“ mit Produktinformation


Die Resonanz auf die Erstausgabe sei „für ein neues Format außergewöhnlich“ gewesen, sagt René Pier, Vorsitzender des BDIA Baden-Württemberg und Mitinhaber von Schienbein + Pier. „Aus diesem Grund wird die Fläche 2016 deutlich vergrößert.“ Der Besuch sei als „freies Erlebnis“ konzipiert: „Man trifft sich in einem Park mit Saunahaus, Außenpool, Sonnensegel und Liegestühlen. Es wird eine Geschichte erzählt, die ganz nebenbei über die ausgestellten Produkte informiert.

Federführend für Planung und Ausstattung ist der Waiblinger Gartengestalter Michael Kupka, der unter anderem einen Pool und ein Tauchbecken präsentiert. Ebenfalls mit von der Partie ist der weltbekannte Sauna-Hersteller KLAFS. Die großen Schwimmbad-Fachhändler Süddeutschlands – SHS Schmierer, Schwimmbad-Henne und Kissel – stehen den Besuchern der Sonderschau beratend zur Seite.

 

Zielgruppenorientiert: Forum und Treffpunkt


Für das begleitende Forum wurden auf verschiedene Zielgruppen abgestimmte Tagesprogramme mit Vorträgen und Rundgängen zusammengestellt. So richtet sich der Dienstag (27. 9.) vornehmlich an Hoteliers, der Mittwoch (28. 9.) an SHK-Betriebe, am Donnerstag (29. 9.) stehen Architekten und Planer im Fokus. Der letzte Messetag (30. 9.) ist privaten Bauherren gewidmet.


Entsprechend breit gefächert ist die Themenauswahl: Trends, Ambiente, Energieeinsparung, Funktionalität, Betreiberkonzepte. Christian Sommerhuber, Geschäftsführer des gleichnamigen österreichischen Traditionsunternehmens, referiert über Tiefenwärme; René Pier vermittelt einen Einblick in die digitale Vernetzung im Spa-Bereich und erläutert, „wie digitale Technik zum Komfortempfinden beitragen kann“.

Zentraler Treffpunkt des Themenparks ist die Freifläche, die der BDIA-Vorsitzende gern salopp als „Picknickfläche“ bezeichnet. „Man kann in lockerer Atmosphäre zusammenkommen, miteinander sprechen und sich austauschen, bevor man an einer Führung teilnimmt oder gemeinsam das Forum besucht. Auch die Mitglieder verschiedener Verbände können sich dort treffen.“

Synergie von Kultur und Natur


Insgesamt besitze creating atmospheres eine wichtige Signalwirkung, meint René Pier: „Das Interessante ist die Verschränkung zwischen dem, was ein Gestalter schafft, und dem, was die Natur hervorbringt. Diese Synergie ist eines der Hauptthemen im Spa-Bereich, ein wichtiger, internationaler Trend: Natur und Natürlichkeit zu bewahren und gleichzeitig so zu inszenieren, dass ein Bewusstsein für ihren Wert entsteht.“